Autismus, eine weit verbreitete Entwicklungsstörung und beeinflusst die Informationsverarbeitung auf vielfältige Weise. Viele Menschen mit Autismus haben Schwierigkeiten mit sozialen Interaktionen und Kommunikation, sensorische Defizite und schlechtere motorische Koordination. Menschen mit Autismus haben oft eingeschränkte Interessen und engagieren sich in repetitiven Verhaltensweisen.
Symptome
Da die Symptome des Autismus sehr unterschiedlich sind, daher soll die Erkrankung auf einem Spektrum existieren, das als Autismus-Spektrumstörung bezeichnet wird. (Das Asperger-Syndrom ist eine Erkrankung, die als “hochfunktionaler” Autismus gilt.) Einige Menschen mit Autismus haben eine niedrige Intelligenz, während andere ziemlich intelligent sind.
Während die Schwere der Symptome stark variiert, kommt es immer wieder zu Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion und Kommunikationsfähigkeit (viele autistische Kinder sprechen überhaupt nicht und bleiben ein Leben lang stumm), zur Einschränkung der Interessen und zum Vorhandensein von sich wiederholenden Verhaltensweisen.
Eltern können eine Vermeidung von Augenkontakt und mangelnde Reaktionsfähigkeit bei jungen Säuglingen bemerken, die Schwierigkeiten haben, emotionale Bindungen aufzubauen und Bindungen zu zeigen.
Autistische Kinder zeigen auch viele Arten von sich wiederholenden Verhaltensweisen in der Frühphase des Lebens, wie z.B. Händeschütteln, Körperschütteln und Geräusche machen. Sie können Objekte immer wieder anordnen oder stapeln. Sie zeigen eine frühe Präferenz für unveränderliche Routinen des Alltags.
Viele Kinder verletzen sich selbst durch wiederholte Aktionen wie Hand- und Kopfschlagen. Die Mehrheit der autistischen Kinder hat Defizite in der motorischen Koordination und einen schlechten Muskeltonus. Sie reagieren auch ungewöhnlich auf sensorische Erfahrungen und können sehr empfindlich auf bestimmte Geräusche, Texturen, Geschmäcker oder Gerüche reagieren.
Alter
Autismus manifestiert sich in der Regel im Alter von zwei Jahren. Es betrifft weitaus mehr Männer als Frauen. Die Häufigkeit der Diagnose ist in den letzten 20 Jahren stark gestiegen; es ist nicht klar, ob die Häufigkeit wirklich zunimmt, ob Experten darauf achten oder ob sich die Diagnose auf weniger starke Beeinträchtigungen verschoben hat. Niemand weiß genau, was Autismus verursacht, aber zahlreiche Studien verknüpfen ihn mit dem fortgeschrittenen mütterlichen und/oder väterlichen Alter bei der Empfängnis und erhöhen das Risiko direkter genetischer Mutationen oder von Faktoren, die die Expression von Genen im sich entwickelnden Gehirn beeinflussen.
Forschung
Einige Forschungen deuten darauf hin, dass Autismus ein “extremes männliches Gehirn” widerspiegelt, weil Menschen mit der Erkrankung oft eine Besessenheit von Details und Systematisierung haben, aber wenig empathische Fähigkeiten haben. Berichte über quecksilberhaltige Impfstoffe haben sich als unbegründet erwiesen, obwohl es einige Hinweise darauf gibt, dass Umweltgifte eine Rolle spielen können. Es gibt keine Heilung für Autismus, aber einige Symptome können im Laufe der Jahre nachlassen.
Test
Auf Grund des großen Spektrums autistischer Ausprägung, kann ein Test betroffenen oft die Augen öffnen. Hier ein Link zu einem solchen Test. Das ersetzt natürlich keine Diagnose, ein Besuch beim Arzt ist in jedem Fall Ratsam, um Klarheit zu schaffen.